Güntersberge im Harz.

Bewaldete Berge auf der einen und grüne Hügel auf der anderen Seite, so eingebettet liegt Güntersberge direkt an der Selke. Schnaufend fährt die Selketalbahn auf ihren Gleisen im Tal vorbei. 
Die Menschen des Ortes grüßen mit einem freundlichen Lächeln.

Seien Sie willkommen.

 

Güntersberge - wie lieblich klingt dieser Name in den Ohren, derer die den Ort lieben.

Mehr als 750 Jahre lassen sich in Urkunden und Dokumenten belegen. Mit Sicherheit ist Güntersberge aber älter, nur fehlen hierzu Dokumente. Nicht immer wurde alles aufgeschrieben oder es wurden Dokumente bei den häufigen Bränden vernichtet.  Am Ende des 19. Jahrhunderts war es genug, man gründete 1888 die Freiwillige Feuerwehr Güntersberge. Mit Spritzenwagen und Pferden zog man damals noch los, um zu löschen. Aber es half. Und beraten haben sie, wie man mit Feuer richtig umgeht, wie man das Holz in der Küche richtig lagert und anderes. Vorsorge halt, bevor es zu spät ist.

 

Eine Burg hat es einmal gegeben. Nicht im heutigen Ort, sondern auf dem Kohlberg in der Nähe. Vom Ort hat sie aber den Namen "Güntersburg". Bereits im 9. Jahrhundert sollen dort Menschen gelebt haben. Sagen ranken sich darum, von Raubrittern und Jungfrauen, von Mönchen und Geistern. Auch die Sage von der blauen Blume wird hier erzählt. Glück soll sie gebracht haben und Reichtum.

 

Auch hat ein unbekannter Autor einmal ein schönes Lied über Güntersberge geschrieben.

Naturlehr- und Erlebnispfade führen auch zur Güntersburg, und Wanderwege weiter. Gut ausgeschildert sind die Wege. Die Beschilderung von vielen Kilometern Wanderwegen betreut der Harzklubzweigverein Güntersberge in der Güntersberger Flur. Auch dieser wurde im 19. Jahrhundert gegründet. Ihr Brauchtum wollten die Vereinsmitglieder pflegen. Und Ihre schöne Heimat anderen Menschen zeigen.

Der Fremdenverkehr begann in dieser Zeit und der Reiseverkehr nahm seinen Aufschwung mit dem Bau der Selketalbahn. Am 1. Juni 1890 wurde die Strecke von Silberhütte bis Güntersberge eröffnet. Als Gern­ro­der-Harz­ge­ro­der-Eisen­bahn­ge­sell­schaft wurde sie 1886 gegründet. 1905 war es so weit der Anschluss an die Harzquerbahn wurde eröffnet. Bis Eisfelder Talmühle konnte man fahren. Von dort nach Nordhausen und Wernigerode, oder weiter mit der Normalspurbahn.

Auch traurige Zeiten hat es gegeben. Der Streckenabschnitt der GHE von Stiege bis Gernrode sollte ab dem 6. April 1946, als Reparationsleistung (Schadenersatz) abgebaut und weggeschickt werden. Nicht ohne vorher die Maschinen aus den Fabriken am Streckenverlauf ebenfalls abzubauen und mitzunehmen. Bis Straßberg hat man von Gernrode aus die teilweise schon abgebaute Strecke wieder aufgebaut.

Am 30. November 1983 war es endlich so weit, die Strecke bis Stiege konnte wieder eröffnet werden. Dichtes Schneegestöber war damals. Und heut kann man von Güntersberge aus bis nach Quedlinburg und dem Brocken fahren.

 

Veranstaltungen

Osterferien

Ostereier

Osterferien

3. April 2023 bis 8. April 2023

 

Karfreitag

Kreuzigung

Karfreitag

7. April 2023

Am Karfreitag gedenken Christen der Kreuzigung von Jesus. Der Karfreitag ist immer der Freitag vor Ostern.
Er ist einer der wichtigsten Feiertage der katholischen und der evangelischen Kirche. Der Name stammt aus dem Althochdeutschen. Das Wort "Kara" bedeutet soviel wie Trauer, Kummer und Klage.

Der Karfreitag ist in allen Bundesländern gesetzlicher Feiertag. Da er ein stiller Feiertag ist, haben neben Behörden und Schulen, auch alle Geschäfte geschlossen. Selbst LKW's dürfen an diesem Tag nicht fahren. An stillen Feiertagen sind alle Tanz- und Festveranstaltungen verboten. Auch Sportveranstaltungen, wie Fußballspiele, sind nicht erlaubt. Solch ausgelassene Veranstaltungen gelten zum Gedenken an die Kreuzigung von Jesus als unangemessen.

Ostern

Jesus am Kreuz

Ostern

Mit dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit (Osterzeit), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert.

Im Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten drei Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.

 

Walpurgis

Walpurgis

 

Walpurgis

 

Die Walpurgisnacht (auch Hexenbrennen) geht zurück auf ein traditionelles nord- und mitteleuropäisches Fest. Es wird stets am 30. April gefeiert.

Der Name leitet sich von der heiligen Walburga ab, deren Gedenktag bis ins Mittelalter am Tag ihrer Heiligsprechung am 1. Mai gefeiert wurde. Das Fest war ursprünglich heidnisch. Es war ein Fest der Fruchtbarkeit im Frühjahr. Mit den ausschweifenden Vergnügungen sollte die Fruchtbarkeit der Menschen auf die Felder übertragen werden und eine gute Ernte bescheren.

Durch die Christianisierung wurden die alten Bräuche verteufelt und mit Bann und Aberglauben belegt. Damit einher ging eine Verteufelung der Beteiligten, vornehmlich Frauen.

Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist die Nacht, in welcher die Hexen auf dem Blocksberg (laut Goethe dem „Brocken“), ein großes Fest abhalten. Bei diesem Fest berichten sie ihrem Herrn dem Teufel von den bösen Taten des letzten Jahres. Die Hexe, welche auch nur eine gute Tat begangen hat, und sei es aus versehen, wurde vom Berg gestürzt und bestraft.

Heute wird es als „Tanz in den Mai“ wegen der Gelegenheit zu Tanz und Geselligkeit am Vorabend des Maifeiertags auch als urbanes, modernes Festereignis Eingang in private und kommerzielle Veranstaltungen gefunden. In der DDR war das Fest nicht erwünscht.

 

Tag der Arbeit - Maifeiertag

Maifeiertag

 

 

Der 1. Mai wird als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch als Maifeiertag bezeichnet.

Er ist in Deutschland und vielen anderen Staaten ein gesetzlicher Feiertag.

Die Tradition des 1. Mai, geht auf die Arbeiterbewegung in Australien und den USA in den Jahren 1856 bzw. 1886, zur Durchsetzung eines Achtstundentages zurück.

 

 

Pfingstferien

Pfingstferien

Pfingstferien

15. Mai 2023 bis 19. Mai 2023

Christi Himmelfahrt

Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt, ist der Aufstieg des Herrn. 
Damit wird im christlichen Glauben die Rückkehr Jesus Christus, als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel bezeichnet.

Vieler Ort's wird dieser Tag, welcher auch als Vatertag bezeichnet wird, mit geselligen Ausflügen gefeiert.